Bei Bitcoin handelt es sich um eine digitale Währung, die bereits 2009 erschienen ist und somit gewissermaßen als „Vater der Kryptowährungen“ gilt. Darüber hinaus wird mit diesem Begriff auch ein dezentrales Buchungssystem, welches weltweit verwendet werden kann, bezeichnet. Überwiesen werden Bitcoins im Rahmen einer Peer-to-Peer-Anwendung, wodurch keine zentrale Stelle für die Abwicklung mehr notwendig ist wie im konventionellen Bankverkehr. Den Wert des Bitcoins im Vergleich zu anderen Währungen bestimmt das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.
So ist der Bitcoin entstanden
Der Erfinder dieser Kryptowährung hatte im November 2008 unter dem Pseudonym die Referenzimplementierung Bitcoin Core entwickelt und ein entsprechendes Dokument noch im selben Jahr veröffentlicht, ein Jahr später folgte eine dazu passende Open-Source-Referenzsoftware. Die Idee, eine kryptographische Währung zu entwickeln, wurde jedoch bereits 1998 beschrieben. Schließlich entstand am 3. Januar 2009 das Bitcoin-Netzwerk, als die ersten 50 Bitcoins geschöpft wurden.
So funktioniert der Bitcoin
Bitcoin besteht im Grunde aus einer Geldeinheit sowie einem Zahlungssystem, aber kein Kredit. Die Geldeinheit wird mittels einer eigenen Software in einem Netz von Rechnern geschöpft und verwaltet. Das System des Bitcoins basiert auf einer dezentral organisierten Datenbank. Dort werden in einer Blockchain sämtliche getätigten Transaktionen aufgezeichnet. Die Teilnehmer müssen dafür dafür lediglich einen Bitcoin-Client nutzen oder einen Onlinedienstleister nutzen, welcher diese Funktion bereitstellt. Das wiederum bietet den Vorteil, dass das Bitcoin-System auch länderübergreifend eingesetzt werden kann.
Das Herzstück des Zahlungssystems ist die Datenbank – die sogenannte Blockchain. Hier werden sämtliche Transaktionen verzeichnet und gespeichert, eine Aktualisierung erfolgt laufend. Wer mit dem Bitcoin-System Zahlungen durchführen möchte, benötigt lediglich einen Internetzugang sowie eine sogenannte Bitcoin-Wallet-Software. Für die Zahlungen werden pseudonyme Adressen verwendet, die beliebig neu erzeugt werden können. Das bedeutet: Die Handelspartner können sich nicht gegenseitig identifizieren.
Die Geldeinheit Bitcoin
In einem Rechnernetz werden die Bitcoins welches auf der Bitstamp Coinbörse gehandelt werden kann, als Geldeinheit geschöpft und auch verwaltet. Dieses Netzwerk entsteht dadurch, dass die Teilnehmer einen Bitcoin-Client ausführen und sich via Internet miteinander verbinden. Der Bitcoin-Client wiederum verwaltet die digitale Brieftasche der Teilnehmer, in welchen sich auch der kryptographische Schlüssel befindet, der Zahlungen möglich macht. Einfach gesagt können die Teilnehmer also untereinander Bitcoins digital austauschen.